Wir bieten Ihnen unsere Behandlungsmaßnahmen auch unter ambulanter Vollnarkose an. Eine Vollnarkose kann medizinisch sinnvoll und indiziert sein, wenn durch eine örtliche Betäubung keine ausreichende Schmerzausschaltung möglich ist. Auch wenn Patienten sehr große Angst vor einer Operation haben und dem Stress nicht gewachsen sind, kann eine Narkose hilfreich sein. Abhängig vom Umfang des Eingriffs ist eine Intubationsnarkose (Vollnarkose) oder eine Sedierung Dämmerschlaf) sinnvoll.
Ebenso ist die zahnmedizinische Versorgung von behandlungsunwilligen Kindern oder behinderten Patienten gelegentlich nur in Narkose möglich.
Unsere Patienten werden während des gesamten Eingriffes von einer erfahrenen Anästhesistin betreut. Schon kurze Zeit nach dem Eingriff erwachen Sie und dürfen wenige Stunden später wieder nach Hause gehen.
Auf diese Weise bieten wir unseren Patienten größtmöglichen Komfort und Sicherheit.
Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten sind:
Lokalanästhesie
Kinder sollen die Behandlung bei uns möglichst schmerzfrei erleben. Deshalb ist bei vielen Eingriffen eine Betäubung des zu behandelnden Zahnes notwendig. Unsere Betäubungsmittel wirken sehr schnell: schon fünf Minuten nach Setzen der Betäubungsspritze kann die Behandlung beginnen. Kinder sollten 1-2 Stunden nach der Behandlung nichts essen. Da das taube Gefühl für Kinder fremd ist, beschäftigen sie sich oft sehr intensiv damit. Achten Sie deshalb darauf, dass sich das Kind nach der Behandlung nicht auf die Lippe beißt.
Wenn Sie Ihr Kind auf die Behandlung vorbereiten möchten, dann verwenden Sie doch lieber Begriffe wie „Schlafwasser“ oder „Schlaftropfen“ als das unschöne Wort „Spritze“.
Hypnose
Hypnose ist ein wirkungsvolles Mittel zur angst- und schmerzfreien Behandlung unserer kleinen Patienten. Jeder erlebt alltäglich Momente, in denen er alles um sich herum vergisst. Dieses Abschalten bei gleichbleibender Reaktionsfähigkeit macht sich die Hypnose zunutze. Sie ermöglicht, dass Ihr Kind vorwiegend angenehme Dinge wahrnimmt und unsere Praxis mit einem guten Gefühl verlässt.
Sedierung
Bei Kleinkindern und kleineren, kurzen Eingriffen kann eine Sedierung sinnvoll sein. Eine Sedierung ist ein durch Medikamente herbeigeführter Bewusstseinszustand, in dem Angstgefühle stark vermindert werden. Unter Beobachtung unserer erfahrenen Anästhesistin kann so auch bei sonst sehr ängstlichen Kindern eine Zahnbehandlung durchgeführt werden. In der Regel besteht für die Dauer der Behandlung eine Amnesie und das Kind kann sich an die Zahnbehandlung später nicht mehr erinnern. Diese Art der Behandlung wird gerne bei unangenehmen Eingriffen gewählt, um ihrem Kind ein negatives Zahnarzterlebnis zu ersparen.
Narkose
Bei einigen Kindern ist es empfehlenswert, eine Zahnbehandlung in Narkose durchzuführen. Gerade bei stark zerstörten Zähnen von Kleinkindern ist die Allgemeinanästhesie der beste Weg.
Vor der Behandlung werden die Eltern in einem Gespräch mit uns und der Narkoseärztin über den genauen Ablauf des geplanten Eingriffes informiert. Anschließend wird die Narkose durch die Anästhesistin eingeleitet und Ihr Kind schläft bereits nach wenigen Minuten. Die Eltern können bis zu diesem Zeitpunkt bei Ihrem Kind bleiben. Während der gesamten Narkose wird das Kind von unserer Anästhesistin betreut.
Nach der Behandlung können die Eltern mit ihrem Kind zusammen im Aufwachzimmer bleiben, bis es ausgeschlafen hat und die Anästhesistin sie wieder entlässt.
Lachgassedierung
Die Lachgassedierung ist ein patientenfreundliches, sicheres und komplikationsarmes Verfahren, dass weltweit millionenfach in den Zahnarztpraxen angewendet wir. In den USA und England kommt es in circa 90 Prozent der Praxen zum Einsatz.
Geeignet ist Lachgas speziell für ängstliche und schmerzempfindliche Patienten und für Patienten mit starkem Würgereiz. Lachgas wird sowohl bei der Erwachsenenbehandlung als auch bei der Behandlung unserer kleinen Patienten angewendet.
Dabei wirkt Lachgas schmerzlindernd, entspannend, angstlösend und verursacht ein vermindertes Zeitgefühl.
Bei richtiger Dosierung und fachgerechter Anwendung entstehen keinerlei Nebenwirkungen. Lachgas wird weder im Körper abgelagert, noch abgebaut, da es zu mehr als 99% einfach ausgeatmet wird.
Der Patient ist 15 min nach Ausleitung des Lachgases wieder voll bei Bewusstsein und kann die Praxis verlassen.